Wissenswertes für alle Saxophon spielenden Hundemenschen
Wissenswertes für alle Saxophon spielenden Hundemenschen
Das ist vielleicht mal ganz interessant für Dich, wenn Du zu den Saxophon spielenden Hundebesitzern zählst.
Durch unseren GeschäftsHund Cabouse, das ist der freundliche blonde Große, wissen wir, dass viele unserer Kunden einen oder mehrere Hunde in ihren Familien haben.
Wir sind daher mal der Frage nachgegangen, was Musik, auch auf Saxophon bezogen, mit Hunden so macht.
Nach wissenschaftlicher Auswertung reagieren etwa 58% der Hunde in irgendeiner Form auf Musik. Grundlegend ist zu beachten, dass hierbei Hunde gemeint sind, die an alle Umgebungsgeräusche gewöhnt, gut sozialisiert und seelisch/körperlich gesund sind.
Nicht alle akustischen Reize werden gleich unwohl oder wohl empfunden. Ein Hund der sich bei Böllern ängstlich vermeidend zeigt, kann durchaus Saxophonmusik lieben und umgekehrt.
Hunde hören Frequenzbereiche von etwa 15 – 50.000 Hz, wir Menschen nur ungefähr 20 -20.000 Hz. Das heißt Hunde hören Dinge, die wir niemals hören werden.
Töne mit mehr als 2900 Hz und weniger als 9500 Hz können bei Hunden besondere Emotionen hervorrufen. Das könnte an den ersten entscheidenden Lebenswochen liegen, in denen die Wurfgeschwister und Mutter in teils hochfrequenten Tönen miteinander kommunizieren. Das entspricht beim Saxophon dem Bereich der unteren Höhen bis ca. in den Bereich des Superhochtons.
Die Universität Arkansas konnte über die Messung von Stresshormonen im Hundespeichel feststellen, dass 75% der Hunde länger anhaltende monotone Töne mit mehr als 7000 Hz bereits als stressig empfinden und wenn es über den Bereich von 15000 Hz hinausgeht annähernd 100% aller Hunde.
Ein weiterer Fakt ist, dass Hunde eine hohe Lautstärke noch weitaus lauter und intensiver empfinden als wir. Wissenschaftliche Aussagen sprechen vom vierfachen des menschlichen Lautstärkeempfindens.
Es kommt aber nicht nur auf die Lautstärke oder auf die Frequenzbereiche der Musik an. Die Hochschule Prag hat festgestellt, dass Hunde sich sehr über Rhythmen beeinflussen lassen. Besonders erregt wurden die Hunde einer Testgruppe, die Naturrythmen, Hardrock und Freejazz ausgesetzt waren, besonders beruhigend wirkten langsam temperierte Marschmusik und klassische Musik mit ruhigem ausgeglichenem Rhythmus.
Was das Heulen und Singen bedeutet, welches Hunde anstimmen, wenn ganz bestimmte Frequenzen vorliegen, das weiß die Wissenschaft relativ genau. Das nennt man „Kontaktheulen“. Ob es vom Tier als positiv oder negativ empfunden wird, ist sehr individuell, denn es kann ein freudiges oder auch ein zwanghaftes Mitheulen sein. Es geht in jedem Fall um Verbundenheit, um die Kontaktaufnahme zum Sender der Frequenz.
Immer wieder begegnet man Hunden, die durchaus begeistert von Musik sind und „mitsingen“, wenn wir Saxophon spielen. Beispielsweise Mozart hatte eine Foxterrier Dame von diesem Schlag. Dieser Hund scheint echtes Glück gehabt zu haben, dass er ausgerechnet bei Mozart gelandet ist. Aber auch unsere Fini, Gott hab sie selig, hat ein sauber klingendes A gemeinsam mit Reiner mit angestimmt.
Was ist also unser Fazit? Beobachte Deinen Hunde, schenk ihm Rückzugsmöglichkeiten und lass ihn selbst entscheiden!